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  • Obstbrei für Babys: Frucht-Gefahr aus der Tube?

    Obstbrei für Babys: Frucht-Gefahr aus der Tube?

    Viele Babys und Kleinkinder bekommen regelmäßig 100% Fruchtpüree zu essen. Expert:innen sagen: Dadurch gerät die Kindergesundheit unter Druck. Zu viel Obst, vor allem als Brei, kann das Risiko einer Überfütterung und einer übermäßigen Gewichtszunahme des Säuglings bergen. Denn darin steckt vor allem Zucker.

    Obstbreis und -pürees aus Gläschen und Quetschies sind ein beliebter Snack, den viele Eltern ihren Babys und Kleinkindern gerne geben. Es ist so einfach, seinem Kind etwas Gutes zu tun. Oder? Die Antwort werden viele Eltern nicht gerne hören wollen. Denn das, was sie ihren Babys und Kindern zu essen geben, das, was in den Supermarktregalen als gesund angepriesen wird, ist in vielen Fällen gar nicht das Beste für ein Kind. In Obst steckt Zucker, der vor allem püriert negativen Einfluss auf die Kindergesundheit haben kann. Denn: Fruchtzucker ist auch Zucker. Und damit steigt bei übermäßiger Verfütterung von püriertem Obst die Gefahr der Gewichtszunahme und einer Überfütterung. 

    Es ist ein Thema, um das heftig gestritten wird. Auf den Verpackungen vieler Baby-Produkte wird suggeriert, dass es sich dabei um gesunde und gute Dinge handelt. Ein interessanter Artikel vom „Zeitschrift für pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung“ hebt den Einfluss von Beikost auf die Entwicklung der Ernährungs- und Essverhaltensfähigkeiten bei Babys hervor. Im Fokus des Textes steht die Erkenntnis von Forscher:innen, dass die Zusammensetzung von herkömmlicher pürierter Beikost für Babys zum Großteil ausschließlich Obst und somit einen sehr hohen Zuckeranteil enthält. Und, wie gesagt, Zucker ist und bleibt Zucker. Auch, wenn er beispielsweise aus einem Apfel stammen sollte.

    Fruchtpüree und -brei: Nicht so gut, wie es schmeckt?! 

    Fruchtpürees entsprechen nicht den ernährungsphysiologischen Anforderungen für das Wachstum im Säuglingsalter, zeigen wichtige Studien. Sie führen sogar zur Entwicklung schlechter Essgewohnheiten, sowie zu einer Abneigung gegenüber bitter schmeckendem und damit gesundem Gemüse führen. Diese Faktoren begünstigen die Entstehung von vielen ernährungsbedingten Krankheiten bei Kindern.

    “In der Phase der Beikost geht es nicht nur um die Nährstoffversorgung, sondern auch um das Erlernen des Übergangs von der ausschließlichen Milchfütterung zur abwechslungsreichen Familienernährung in der frühen Kindheit.“ – aus der Studie zu Fruchtquetschies für Babys

    In dieser Zeit geht es demnach darum, Kindern lebenslange gesunde Ernährungsgewohnheiten anzutrainieren. Was viele nicht wissen, ist, dass diese Zeit schon in der Schwangerschaft beginnt. In dieser Zeit wird der Metabolismus eines Menschen grundlegend geprägt. In der Zeit bis zum zweiten Lebensjahr bilden sich die Geschmäcker, die ein Mensch mag, heraus. Bei unseren Quetschies achten wir deshalb besonders darauf, dass wir gesunde Zutaten miteinander kombinieren, deren Nährstoffe sich ergänzen und so die nachhaltige Entwicklung von Babys und Kleinkindern fördern. Süßkartoffel mit Blaubeere, Birne und Rote Beete gemischt mit Hafer und Rapsöl etwa.

    Wir haben den Obstanteil gesenkt

    “Wir wissen alle, dass Zucker ungesund ist. Man kann sich vorstellen, wie schlecht übermäßiger Zuckerkonsum sich auf Säuglinge und Kleinkinder auswirkt. Als arbeitende Mutter kann ich den Nutzen von herkömmlicher Beikost nicht ignorieren. Allerdings beunruhigt mich die Vielzahl an Snack-Optionen, die fast ausschließlich Obst enthalten. Denn selbst wenn kein zugesetzter Zucker enthalten ist, ist Obst nun mal reich an Fruchtzucker und schmeckt sehr süß. Nachdem ich mit vielen Ärzt:innen und Hebammen gesprochen und Erkenntnisse aus medizinischen Artikeln wie dem Folgenden gewonnen hatte, habe ich mich dafür entschieden, den Zuckergehalt in Pumpkin Organics Pürees zu senken, indem ich viele verschiedene Gemüsesorten in einzigartigen Rezepten kombiniere. Wir empfehlen außerdem, zum Essen einen Löffel zu verwenden, da das Entdecken neuer Geschmacksrichtungen und der Aufbau von Essfertigkeiten ein wesentlicher Bestandteil des Wachstums und der Entwicklung eines Babys sind.” - Jaclyn

    Wir haben euch hier die wichtigsten Erkenntnisse der oben genannten Studie zusammengefasst:

    • Muttermilch ist die optimale Ernährung für Säuglinge. Allerdings ist ab dem 6. Monat „Muttermilch nicht mehr ausreichend, um den Ernährungsbedarf von Säuglingen zu decken“. Dann wird das Einführen von Beikost wichtig. Sie liefert nicht nur essenzielle Nährstoffe, sondern ist auch ein Prozess des Lernens und Entdeckens verschiedener Geschmacksrichtungen und des Erwerbs von Fähigkeiten in Bezug auf Ernährung und Essverhalten. Außerdem ist sie ausschlaggebend für die körperliche, sensorische, motorische und neurale Entwicklung von Babys und wirkt sich ein Leben lang auf deren Gesundheit aus. Eine verspätete Einführung von fester Nahrung kann später zu Problemen beim Füttern führen.
    • Eine Vielzahl von kommerzieller Beikost ist aktuell beliebt. Pürierte Nahrung in Beuteln ist eine praktische Art, Babys zu füttern. Es ist jedoch wichtig, auf die Zusammensetzung solcher Lebensmittel zu achten. Die meisten herkömmlichen Produkte behaupten, biologisch und natürlich zu sein, da viele der Beutel jedoch pürierte Früchte enthalten, enthalten sie eine hohe Zuckerdichte und somit viel Energie sowie einen sehr süßen Geschmack. Vollwertmahlzeiten, die nur aus Obst bestehen, liefern keine ausreichende Menge an Nährstoffen. Obst sollte Kindern zu Müsli oder nach einer gemischten Mahlzeit mit viel Gemüse und zusätzlich Fleisch oder Fisch angeboten werden.

    „Viele Quetschies für Säuglinge und Kleinkinder enthalten pürierte Früchte. Vollwertige Mahlzeiten, die nur aus Obst bestehen, werden normalerweise nicht als Teil der Beikost empfohlen, da sie keine nennenswerte Menge an Nährstoffen liefern.“ – aus der Studie zu Fruchtquetschies für Babys 

    • Die wiederholte Aussetzung gegenüber süßem Geschmack wirkt sich auf die spätere Auswahl von Lebensmitteln aus. Pürierte Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt stehen in Verbindung zu einem erhöhten Risiko für Zahnkaries, Fettleibigkeit und damit assoziierten Krankheiten bei Säuglingen. Des Weiteren ist es ratsam, Kinder nicht pürierte Nahrung aus einem Beutel lutschen zu lassen, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, Lebensmittel durch Löffelfütterung oder als Finger Food zu erkunden.

    Wir bei Pumpkin Organics wissen, dass du dich um die Ernährung deiner Kinder genauso sorgen wie wir. Deswegen sind wir immerzu bemüht, unsere Produkte auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu basieren und weiterzuentwickeln.

    Hier haben wir euch noch einmal die Studie verlinkt, damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt: 

    Referenz: Koletzko, Berthold*; Lehmann Hirsch, Nathali†; Jewell, Jo M.†; Caroli, Margherita§; Rodrigues Da Silva Breda, Joao‡; Weber, Martin† 2018. Pureed Fruit Pouches for Babies Child Health Under Squeeze. [Online]  

    Available at: https://journals.lww.com/jpgn/Citation/2018/11000/Pureed_Fruit_Pouches_for_Babies__Child_Health.5.aspx, Access date: 30.09.2019

    Haftungsausschluss

    Der Zweck dieses Artikels besteht lediglich darin, zu informieren und zu inspirieren, nicht aber, medizinische oder ernährungswissenschaftliche Ratschläge zu erteilen. Für den Fall, dass du Bedenken oder Fragen hast, empfiehlt Pumpkin Organics, einen medizinischen Ansprechpartner aufzusuchen und dich beraten zu lassen. Dieser Beitrag ersetzt keine ärztlichen Behandlungen, er dient lediglich der Information.