Größter Sale des Jahres
Größter Sale des Jahres
Es geht nicht nur darum, welche Lebensmittel wir unseren Kindern in den ersten 1000 Tagen anbieten – auch das Erlebnis des Essens selbst spielt eine große Rolle. Lest hier, warum ich mich dafür einsetze, dass Familien mehr gemeinsame Zeit am Tisch verbringen.
Als ich aufwuchs, aßen wir, wie viele von euch, gemeinsam am Tisch. Ich weiß, wie klischeehaft das klingt, aber aus irgendeinem Grund schien das Leben damals einfacher zu sein. Als ich ein Kind war, gab es auch nur neun Fernsehkanäle, kein Internet, und es gab keinen auf der Kurzwahltaste eingespeicherten ‚Lieferservice‘ … hatten wir überhaupt eine Kurzwahl?
Die Zeiten haben sich geändert, aber ein Familienessen sollte trotz unserer schnelllebigen Realität nicht vernachlässigt werden. Es gibt viele Studien, die zeigen, dass die gemeinsam am Tisch verbrachte Zeit viele Vorteile für uns und für unsere Kinder mit sich bringt. Denkt mal darüber nach: Wenn wir uns hinsetzen, entspannen wir uns. Und wenn wir uns entspannen, reden wir miteinander, wir nehmen uns die Zeit, einander zuzuhören. Wir lachen gemeinsam. Wir genießen einfach die Zeit miteinander… und wir schaffen Erinnerungen.
Schalten wir also die Tablets aus und setzen uns um den Tisch!
Unsere Kleinen schauen uns bei allem zu, was wir tun, und sie können uns schon von klein auf nachahmen. Sie wollen das tun was wir tun, weil sie wissen, dass dies mit einem Lächeln, einer Umarmung oder einem Lob belohnt wird.
Das gilt auch für die Essenszeit. Wenn sie uns am Tisch essen sehen, wollen sie das auch. Wenn sie sehen, wie wir den Geschmack von Spinat genießen, werden sie ihn lieben – oder lernen, ihn zu lieben. Wenn sie sehen, dass ihr frische Kräuter auf eure Teller legt, werden sie auch frische Kräuter auf ihrem Essen haben wollen. In unserem Artikel "Wie lernen Kinder Gemüse lieben?" haben wir nützliche Tipps zusammengefasst!
Kinder werden neue Lebensmittel lieben lernen, wenn sie sehen, wie ihr esst und genießt. Versucht also, mit gutem Beispiel voranzugehen und gemeinsam zu essen.
Beim Heranwachsen geht es darum, die Welt um sich herum zu entdecken. Ein großer Teil davon ist das Essen: Was man isst und wie man es isst. Wenn ihr jeden Abend etwas anderes esst – Thai oder Indisch oder Pasta und Salat – warum sollten unsere Kleinen dann nicht protestieren, wenn sie jeden Abend den gleichen Brei bekommen? Da sie uns gerne imitieren und neue Dinge ausprobieren, könnt ihr die Dinge von eurer Mahlzeit mit ihnen teilen, die sie schon essen können – für eine kleine Geschmacks- und Texturerkundung sozusagen. In unserem Artikel "Was sollten wir über die ersten 1000 Tage mit Baby wissen?" findest du alles Wichtige darüber, wieso die ersten zwei Lebensjahre das ideale Zeitfenster sind, um mit deinem Baby neue Dinge am Esstisch zu lernen.
Wenn sie Neues für sich entdecken, ist es wichtig ihnen beizubringen, wie man es isst. Das macht den Kleinen viel Spaß. Übt doch gemeinsam, wie man langsam isst, wie man das Essen vollständig kaut, wie man sicherstellt, dass die Babys schlucken, bevor sie den nächsten Löffel voll nehmen. Und vergesst nicht den Löffel, die Gabel und sogar das “Anstoßen“ mit einer Baby-Schnabeltasse – ein absolutes Muss für Olivia, bevor sie mit dem Essen beginnt.
Kinder lieben es zu lernen und sind superneugierig, also macht eine Fragestunde zum Essen! Achtet bei den gemeinsamen Mahlzeiten darauf, über das zu sprechen, was auf den Tisch kommt. Stellt Fragen über das Essen und seine Zubereitung. Zum Beispiel: „Wie schmeckt dir der Brokkoli heute Abend?“, „Heute Abend essen wir gedünsteten Brokkoli mit Quinoa und Avocado. Welche ist die Avocado?“
Es gibt eine Studie der Harvard-Universität zu diesem Thema. Sie zeigt, dass Familien die gemeinsam essen, Wortschatz und Kenntnisse ihrer Kinder automatisch erweitern.
Die meisten von uns kennen die „Picky-eater“-Phase. Plötzlich werden unser mutigen kleinen Geschmacksforscher:innen zu mürrischen Verweiger:innen, die sehr entschieden darin sind, was sie essen und noch viel wichtiger – was sie nicht essen wollen. Eine der besten Möglichkeiten diese Phase zu umgehen, besteht darin, das gleiche Essen für die ganze Familie zuzubereiten.
Wenn möglich, versucht Mahlzeiten zuzubereiten, die alle glücklich machen. Das wird es den Kleineren am Tisch erleichtern, euch zu kopieren, neue Dinge auszuprobieren, verschiedene Arten des Essens zu lernen und ihr Wissen zu erweitern.
Natürlich muss man sich ein bisschen anpassen, aber das ist nicht so schwierig wie es scheint. Babys können so ziemlich alles essen, man muss sich nur überlegen, wie man es zubereitet. Aromatisiert zum Beispiel Lebensmittel mit milden Kräutern und Gewürzen und lasst Salz und Zucker weg. Dadurch wird es wahrscheinlich auch für uns Erwachsene gesünder. Wenn die Großen darüber hinaus etwas haben wollen, stellt es einfach auf den Tisch, damit jeder sich nehmen kann.
Wenn es bei euch auch so wuselig ist wie bei uns, dann ist es nicht immer leicht, die gemeinsame Mahlzeit in den Tagesablauf einzubauen. Aber es gibt ein paar Tricks:
Erstens, Essenszeit bedeutet nicht unbedingt Abendessen – jede gemeinsame Mahlzeit funktioniert! Wählt einfach die Zeiten während der Woche, die für euch als Familie am besten passen. Und zweitens muss das Abendessen nicht unbedingt ein 5-Gänge-Menü sein – wir sind alle sehr beschäftigt. Es ist in Ordnung, gefrorenes Gemüse zu verwenden oder ein Glas Suppe oder Nudelsauce zu öffnen. Wir alle brauchen ein wenig Unterstützung!
Der Zweck dieses Artikels besteht lediglich darin, zu informieren und zu inspirieren, nicht aber, medizinische oder ernährungswissenschaftliche Ratschläge zu erteilen. Für den Fall, dass du Bedenken oder Fragen hast, empfiehlt Pumpkin Organics, einen medizinischen Ansprechpartner aufzusuchen und sich beraten zu lassen.