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  • Warum ist Ernährung mit (sehr) wenig Zucker das Beste für Kinder?

    Warum ist Ernährung mit (sehr) wenig Zucker das Beste für Kinder?

    Nicht alles, was schmeckt, muss süß sein!

    Wenn es um Lebensmittel mit einem wirklich schlechten Ruf geht, dann ist Zucker definitiv kein unbeschriebenes Blatt. Seit Jahren wird darüber diskutiert, wie viel Zucker unbedenklich und wie viel schädlich ist. Als Hersteller für Babynahrung haben wir uns entschieden, voll und ganz auf Zuckerzusatz und fast ganz auf Fruchtzucker zu verzichten – unsere Produkte sind pflanzenbasiert. Aber warum ist Zucker überhaupt so ungesund, insbesondere für unsere Kleinen? Dieser Text gibt euch Antworten!

    Wieso ist Zucker so ungesund?

    Zunächst einmal hat Zucker keine ernährungsphysiologischen Vorteile. Das bedeutet, dass der Körper außer Kalorien nichts aus Zucker gewinnt. (1) Und wie ihr vielleicht schon gehört habt, kann Zucker darüber hinaus viel Schaden anrichten, wenn er häufig und in großen Mengen konsumiert wird. Gemäß einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (2) und The Guardian (3) muss der Konsum von freiem Zucker (natürlicher Zucker plus zugesetzter Zucker) bei Kindern reduziert werden, um das Risiko nicht übertragbarer Krankheiten in späteren Jahren zu verringern.

    Warum macht Zucker dick?

    Generell gilt: 100 Gramm weißer oder brauner Zucker – es gibt da keinen Unterschied – liefern etwa 400 Kilokalorien. Zucker kann also nur durch seine Beschaffenheit dick machen. Gepaart mit Fetten, wie wir sind etwa in Schokolade finden, sind Zucker und Fett die größte Quelle für Fettleibigkeit von Kindern und Erwachsenen in der westlichen Welt. Fettleibigkeit ist nicht nur ein Problem an sich, sondern auch die Hauptursache von Typ-2-Diabetes, Schlafstörungen, Lebererkrankungen, Bluthochdruck, Asthma und anderen Atemproblemen bei Kindern. Darüber hinaus kann sie psychische Auswirkungen haben, wie etwa ein geringes Selbstwertgefühl, Depressionen und soziale Isolation. In unserem Blogpost "Wie schädlich ist Fruktose für dein Baby?" erfährst du übrigens alles Wichtige über den Unterschied - und die Gemeinsamkeiten - von weißem Zucker und Fruchtzucker.

    Wieso ist Zucker schlecht für die Zähne?

    Zuckerkonsum kann zu Karies führen. Karies ist die Hauptursache für Zahnverlust, Schmerzen und Angstzustände. Es kann Kinder daran hindern, regelmäßig zur Schule zu gehen, wie in einem Bericht der WHO erwähnt wird. (2) Zusätzlich wurde eine Forschungsarbeit veröffentlicht, die hervorhebt, dass Zahnkaries einer der häufigsten Gründe für Kinder in England ist, in ein Krankenhaus eingeliefert zu werden. Milchzähne sind übrigens besonders anfällig für Karies, da ihr Zahnschmelz viel empfindlicher als der von bleibenden Zähnen ist.

    Warum ist Zucker auch für Babys ohne Zähne schädlich?

    Eine Studie der Universität Illinois hat ergeben, dass Zucker schon vor dem Sichtbarwerden der ersten Zähne Schaden anrichten und Ursache für Karies im späteren Leben werden kann. Denn anders als angenommen, entwickelt sich die Mundflora eines Menschen nicht erst im Alter von anderthalb und drei Jahren. Sie fanden heraus, dass Kinder, die schon als Säuglinge viel zuckerhaltiges Essen und gesüßte Getränke wie Obstsaft oder Softdrinks erhalten haben, ein erhöhtes Risiko für Karies mitbringen. Wenn du mehr über die Entwicklung deines Babys in den ersten zwei Jahren erfahren möchtest, solltest du unbedingt diesen Blogpost lesen: "Was sollten wir über die ersten 1000 Tage mit Baby wissen?"

    Was ihr über Zucker wissen solltet – auf einen Blick!

    • Zucker keine ernährungsphysiologischen Vorteile
    • 100 Gramm weißer oder brauner Zucker liefern etwa 400 Kilokalorien
    • Zu viel Zucker ist u.a. Ursache für Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes bei Kindern
    • Zuckerkonsum ohne entsprechende Mundhygiene kann zu Karies führen
    • Zucker beeinflusst die Mundflora bereits bei Babys ohne Zähnen

    Kann zu viel Zucker krebserregend sein?

    Studien deuten darauf hin, dass der vermehrte Verzehr von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln wie (gesüßten) Säften, Joghurts, Frühstücksflocken und Teigwaren zu Fettleibigkeit führen kann, was wiederum das Krebsrisiko erhöht. (3) Laut dem British Journal of Cancer (5) sowie der American Cancer Society und dem National Cancer Institute (6) erhöht Fettleibigkeit das Risiko von mindestens dreizehn Krebsarten. Wie in dem Artikel „Sugar and cancer – what you need to know“ (Zucker und Krebs – was Sie wissen müssen) zitiert wird, hat sich Fettleibigkeit als die größte vermeidbare Krebsursache nach dem Rauchen erwiesen. (5)

    Was macht die Politik gegen zu viel Zucker in unserem Essen?

    Regierungen auf der ganzen Welt fangen langsam an, den Anstieg des Konsums gesüßter Lebensmittel als Bedrohung für die Gesundheit und das Wohlergehen der zukünftigen Generationen zu betrachten. Die von der Regierung Großbritanniens eingeführte Zuckersteuer auf gesüßte Getränke ist ein hinreichender Beweis für die Schwere des Problems und ein Schritt der Regierung, den Verbrauchern zu helfen, den Zuckerkonsum in ihrer Ernährung zu reduzieren. (4,7) Bisher waren die Bemühungen jedoch begrenzt, die Zuckerzugabe in Lebensmitteln für Kinder zu reduzieren. (4)

    Dennoch ist es wichtig zu beobachten, wie viel Zucker besonders kleine Kinder zu sich nehmen. Denn Zucker kann ernsthaft die Fähigkeit beeinträchtigen, eine solide Basis für eine gesunde Ernährung im späteren Leben zu schaffen. (2)

    Die Wirkung der metabolischen Prägung auf einen Blick

    • bezeichnet adaptive Reaktionen auf spezifische Ernährungsbedingungen im frühen Leben
    • definiert einen Zeitraum für die Grundlage von Krankheitsanfälligkeiten in der frühen kindlichen Entwicklung
    • hat eine anhaltende Wirkung bis ins Erwachsenenalter
    • liefert spezifische und messbare Ergebnisse (die sich quantitativ von Person zu Person unterscheiden können)

    Der Zweck dieses Artikels besteht lediglich darin, zu informieren und zu inspirieren, nicht aber, medizinische oder ernährungswissenschaftliche Ratschläge zu erteilen. Für den Fall, dass du Bedenken oder Fragen hast, empfiehlt Pumpkin Organics, einen medizinischen Ansprechpartner aufzusuchen und sich beraten zu lassen.

    Referenzen

    1. R.D., M. (2017, September). Savoring Sweet: Sugars in Infant and Toddler Feeding. Retrieved from Karger
    2. WHO. (2019, Feb 11). Reducing free sugars intake in children to reduce the risk of noncommunicable diseases. Retrieved from World Health Organization (e-Library of Evidence for Nutrition Actions (eLENA)
    3. Sarah Boseley, H. E. (2019, Wed 10). Sugar in fruit juice may raise risk of cancer, study finds. Retrieved from The Guardian
    4. Jane Boulton, K. M.-W. (Accessed) 2020, Jan 14). How much sugar is hidden in drinks marketed to children? A survey of fruit juices, juice drinks and smoothies. Retrieved from BMJ Open Journal
    5. Smith, E. (2017, May 15). Sugar and cancer – what you need to know. Retrieved from Cancer Research – UK
    6. Linda Rath, R. b. (2019, Feb 12). Cancer and Sugar: Is There a Link? Retrieved from WebMD
    7. Smith, E. (2017, May 15). Sugar and cancer – what you need to know. Retrieved from Cancer Research UK