Bei Vitamin C denken wir meistens direkt an unser Immunsystem. Es ist nämlich schon lange kein Geheimnis mehr, dass Vitamin C der Immun-Booster Nummer 1 ist. Bevor wir uns nun näher mit Vitamin C beschäftigen, schauen wir nochmal schnell auf unser Immunsystem und darauf, wie es eigentlich funktioniert.
Wusstet ihr, dass unser Immunsystem zwei Arten von Abwehrmechanismen besitzt? Nämlich das angeborene und das adaptive. Wir stellen euch diese beiden und noch mehr Wissenswertes über Vitamin-C in diesem Text vor!
Wie der Name schon verrät, besitzen wir dieses Immunsystems von Geburt an. Zu diesem Immunsystem gehören im Großen und Ganzen alle mechanischen Barrieren, die unseren Körper bedecken: unsere Haut, unsere Haare, der Schleim in der Nase und auch die Spucke im Mund. Neben diesen äußeren Barrieren gibt es auch Zellen, die eine erste Antwort auf eindringende Erreger geben.
Das angeborene Immunsystem wird auch unspezifisches Immunsystem genannt. Jeder Mensch und jedes Baby bekommt hier im Wesentlichen die gleiche Ausstattung mit. Es ist nicht spezifisch für den individuellen Körper. (2)
Alleine der Name hört sich schon ein wenig komplizierter an. Aber es geht hier eigentlich nur um den Schutz gegen besondere Antigene. Das können Bakterien, Giftstoffe oder andere Substanzen sein, die unser Körper als fremd erkennt. Das adaptive Immunsystem wird auch spezifisches Immunsystem genannt, da jeder von uns mit der Zeit ein ganz individuelles adaptives Immunsystem aufbaut – abhängig von den Viren und Bakterien, mit denen wir schon einmal in Berührung gekommen sind. Kommt unser Körper mit einem Virus erneut in Kontakt, so ist unser adaptives Immunsystem darauf vorbereitet und weiß aus Erfahrung, wie es diesen bekämpfen kann.
Nein. Und das macht Babys und Kinder generell anfälliger für Krankheiten als Erwachsene. Sie hatten noch nicht so viel Kontakt mit Erregern, um ihr individuelles, adaptives Immunsystem aufzubauen bzw. zu stärken. (4)
Vitamin C erhöht die Produktion von weißen Blutkörperchen und Anti-Körpern, den sogenannten Antigen-Bekämpfern. Es hilft uns bei der Bekämpfung von Viren und Bakterien. Das alleine verleiht ihm schon immunstärkende Superkräfte. Aber nicht nur das. Vitamin C wirkt antioxidativ. Das heißt, es fängt schädliche Verbindungen wie freie Radikale ab und schützt unsere Zellen im Körper vor Schäden. (5, 6) In unserem Artikel "Warum finden Kinder orangefarbenes Gemüse und Obst so toll?" erhältst du nützliche Informationen über Vitamin A und den Lebensmittelfarbstoff Beta-Carotin.
Vitamin C ist in einer Vielzahl an Obst und Gemüsen enthalten. Allein auf dem Wochenmarkt findet man mindestens fünf Vitamin-C-Kraftpakete am Gemüsestand. Zu unseren absoluten Favoriten zählen: Petersilie, rote Paprika, Brokkoli, Kiwi und Spinat. Möchtest du dein Kind spielerisch und effektiv an Gemüse heranführen? In diesem Blogpost helfen wir dir weiter: "Wie lernen Kinder Gemüse lieben?"
Präzise Angaben zum Gehalt von Vitamin C in Nahrungsmitteln zu machen ist schwierig. Der Gehalt variiert innerhalb der einzelnen Gemüse- und Obstsorten, je nach Erntezeitpunkt, Transportdauer sowie nach Art der Lagerung. Aber wer seine tägliche Ernährung abwechslungsreich und durch vielseitige Gemüsesorten ergänzt, braucht sich in den meisten Fällen keine Sorge, um eine ausreichende Vitamin-C-Zufuhr zu machen. (7, 8)
Der Zweck dieses Artikels besteht lediglich darin, zu informieren und zu inspirieren, nicht aber, medizinische oder ernährungswissenschaftliche Ratschläge zu erteilen. Für den Fall, dass du Bedenken oder Fragen hast, empfiehlt Pumpkin Organics, einen medizinischen Ansprechpartner aufzusuchen und sich beraten zu lassen.