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  • Gemeinsam mit der Familie: Wie Kinder lernen, gesund zu essen

    Gemeinsam mit der Familie: Wie Kinder lernen, gesund zu essen

    Essen mit der Familie ist wichtig, um Kindern beizubringen, wie gesunde Ernährung geht. Denn: Das soziale Umfeld ist wichtig und prägt uns in frühen Kindertagen. Dazu gehören neben den Eltern auch Werbung, Freund:innen und generell der Zugang zu Lebensmitteln. 

    Für viele ist es leider keine Selbstverständlichkeit: Essen mit der Familie. Der Alltag ist stressig, Job, Schule, Hobbies. Dabei empfehlen Expert:innen jungen Eltern, so oft wie möglich mit der Familie zu essen. Denn bei gemeinsamen Mahlzeiten lernt ein Kind alles, was es für ein gesundes Leben braucht. In der Kindheit werden die Grundlagen für ein gesundes und glückliches Leben gelegt. 

    Studien zeigen, dass es für die Entwicklung von Kindern am besten ist, wenn eine Familie einmal am Tag gemeinsam isst. In dieser Zeit lernen Kinder Kommunikation rund ums Essen. Es werden aber auch Einstellungen zum Essen und zu dessen Auswahl geprägt. 

    Gutes Essen stufenweise lernen

    “Während meiner Recherchen zum Thema Entwicklung gesunder Ernährungspräferenzen bei Kindern bin ich über diesen spannenden Artikel gestoßen, welcher sich mit einem mehrstufigen Ansatz zum Formen kindlicher Essensvorlieben befasst. Eltern werden bestärkt, eine Vielfalt an Lebensmitteln ab dem 6. Lebensmonat zu integrieren. Vor allem bitter schmeckende Lebensmittel wie Gemüse, welches von Natur aus von Kindern abgelehnt wird, hilft die Aufnahme süßer Lebensmittel zu begrenzen. Ein stets hervorgehobener Faktor ist der große Einfluss von Umwelt und Gemeinschaft auf die Prägung von Essenspräferenzen von Kindern, der Zukunft unserer Gesellschaft. Abgesehen von den Eltern hat auch die Regierung, Einzelhändler, Vermarkter, Restaurants, Lehrer und Anbieter von Kinderbetreuung eine Verantwortung ungesunde Lebensmittel, die besonders süß und salzig sind von Kindern fernzuhalten.” - Jaclyn

    „Empfohlene elterliche Strategien zur Erhöhung der Gemüseaufnahme in der frühen Kindheit umfassen wiederholte Exposition, Modellierung und Anreize zum Probieren mit Non-Food-Belohnungen.“ 

    “Ist es nicht faszinierend, dass Lebensmittel, die man vor der Schwangerschaft nie mochte, auf einmal ganz oben auf dem Speiseplan stehen können und wenn das Baby dann da ist, es genau diese Lebensmittel ebenso bevorzugt? Was für ein Glück ist es, wenn das mit Gemüse passiert. Vor allem, weil bittere Lebensmittel wie diese normalerweise durch die natürliche Präferenz für Süßes abgelehnt werden. Gesunde Essgewohnheiten zu erlangen liegt jedoch nicht nur in der Verantwortung der Eltern, sondern ist auch das Ergebnis der Auswirkungen von Gemeinschaft und Umwelt. Eine Werbung, in der Kinder gezeigt werden, die begeistert Gemüse essen, hat auf Gleichaltrige einen positiven Effekt. Ebenso haben Mahlzeiten in Kitas und Kindergärten einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung von Essgewohnheiten. Pumpkin Organics hat natürlich genauso Verantwortung für die Ernährung von unseren Kleinen und deswegen sind unsere Produkte reich an Gemüse und enthalten weniger Zucker.” - Jaclyn

    Welches Essen man mag entwickelt sich ein Leben lang

    Bei gesunder Babynahrung ist es wichtig, kluge Kombinationen zu wählen. Sie müssen schmecken und gleichzeitig nahrhaft sein. Eine gesunde Mahlzeit besteht nicht nur aus püriertem Obst. Denn: Fruchtzucker ist auch Zucker. Bei unseren Quetschies achten wir deshalb besonders darauf, dass wir gesunde Zutaten miteinander kombinieren, deren Nährstoffe sich ergänzen und so die nachhaltige Entwicklung von Babys und Kleinkindern fördern. Süßkartoffel, Joghurt, Birne, Trockenpflaume, Hafer, Quinoa und Olivenöl zum Beispiel.  

    Wir haben euch hier die wichtigsten Erkenntnisse wichtiger Studien zu dem Thema zusammengefasst:

    • Lebensmittel Präferenzen entstehen ab der fötalen Entwicklung und verändern sich dann kontinuierlich ein Leben lang durch biologische, soziale und umweltbedingte Faktoren. Sie sind die Schlüsselbausteine der Lebensmittelauswahl und somit Essqualität. Ernährung, die kaum Obst und Gemüse beinhaltet, ist schätzungsweise für 4.2 bzw. 1,5 % der weltweiten disability-adjusted life years (DALY) verantwortlich. DALYs drücken die Anzahl verlorener Jahre aufgrund vorzeitigen Todes sowie die mit Krankheit oder Behinderung gelebten Jahre aus.
    • Die frühe Kindheit ist ein kritischer Zeitraum in dem Lebensmittel Vorlieben entwickelt werden. Somit ist es das perfekte Alter, sich um eine Verbesserung der Ernährungsqualität zu bemühen. Darüber hinaus summieren sich die in dieser Zeit getätigten Investitionen im Laufe der Zeit, da die in der frühen Kindheit festgelegten Ernährungspräferenzen bis ins spätere Leben bestehen bleiben.
    • Säuglinge haben angeborene Vorlieben für süße, salzige und umami Geschmacksrichtungen, während sie saure und bittere Geschmäcker wie viele Gemüsesorten ablehnen. Kinder können durch wiederholte Exposition lernen, verschiedene Geschmacksrichtungen von Lebensmitteln zu mögen, insbesondere nach 6 Monaten, wenn Beikost eingeführt wird. Abwechslung kann auch die Akzeptanz von Säuglingen gegenüber neuen Lebensmitteln fördern.

    Fütterungspraktiken der Eltern:

    • Die Mahlzeiten, welche von den Eltern ausgewählt werden, beeinflussen die Essenspräferenzen der Kinder. Durch eine positive emotionale Atmosphäre rund um bestimmte Lebensmittel kann die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass diese von Kindern präferiert werden. Kontrollstrategien zur Änderung des Essverhaltens von Kindern können kontraproduktiv sein; weniger restriktive Ansätze wie Gartenarbeit, Kochprogramme und freier Zugang zu Obst und Gemüse können effektiver sein, um deren Verzehr zu fördern.

    Mediale und umweltbedingte Effekte:

    • Das Institut für Medizin fand starke Beweise dafür, dass Fernsehwerbung die Vorlieben von 2 bis 11-jährigen Kindern bei Essen, Getränken, Kaufanfragen und Konsum beeinflusst. Mehrere Beobachtungsstudien haben herausgefunden, dass Fernsehen bei Kleinkindern mit schlechter Ernährung in Verbindung gebracht wird, da 77 % der ersten Anfragen von ihnen Müsli oder süße Snacks betreffen.

    „Mehrere Beobachtungsstudien haben herausgefunden, dass Fernsehen bei kleinen Kindern mit schlechter Ernährung in Verbindung steht“

    Makroumwelt: Ernährungssystem:

    •  Verarbeitete Lebensmittel und Speisen aus Restaurants sind die Hauptquellen für Natrium und Zucker in der Ernährung von Kindern und Erwachsenen. Sogar Lebensmittel, die speziell für Säuglinge und Kleinkinder hergestellt werden, sind oft reich an Zucker oder Natrium.

    Politische Reformen:

    •  Schulungen von Eltern, Vorschullehrern und Kinderbetreuern in geeigneten Ernährungspraktiken, die gesunde Ernährungspräferenzen fördern können, sind von großer Bedeutung. Die Verbesserung der Ernährungsqualität und der Präferenzen für gesunde Lebensmittel haben das Potenzial, chronischen Erkrankungen vorzubeugen und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

    Wir bei Pumpkin Organics wissen, dass du dich um die Ernährung deiner Kinder genauso sorgst wie wir. Deswegen sind wir immerzu bemüht, unsere Produkte auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu basieren und weiterzuentwickeln.

    Referenz: Jacob P. Beckerman,1Queen Alike,2Erika Lovin,3,4Martha Tamez,1 and Josiemer Mattei1,*, 1. Q. (2017, December 18). The Development and Public Health Implications of Food Preferences in Children. Retrieved from US National Library of Medicine National Institutes of Health: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5741689/, Access Date: 30.09.2019; https://flexikon.doccheck.com/de/DALY#:~:text=DALYs%2C%20von%20englisch%20disability%2Dadjusted,Genesung%20oder%20zum%20Tod%20aus. (19.08.2022)

    Hinweis: Ohne Zuckerzusatz (Zutaten enthalten von Natur aus Zucker)