Wissen ist der Schlüssel
Vertrauen in die Wissenschaft
Wir bringen unseren Kindern bei zu lieben, zu lernen und zu laufen – warum nicht auch gut zu essen? In den ersten zwei Lebensjahren entwickeln Kinder ihre Essgewohnheiten. Dies ist die beste Zeit, um eine gesunde Beziehung zum Essen zu fördern – mit viel Gemüse und weniger Fruchtzucker. Eine gesunde Zukunft beginnt mit dem Wissen von heute.
Die Theorie der ersten 1000 Tage
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Ernährung von der Schwangerschaft bis zum zweiten Geburtstag eines Kindes einen langfristigen Einfluss auf die spätere Essgewohnheiten hat – das nennt sich „metabolische Prägung“. Unser gesamtes Konzept und unsere Rezepte basieren auf diesem Wissen. Doch es geht nicht nur um gesunde Zutaten in Bio Qualität – wir helfen Kindern auch, eine natürliche Begeisterung für Essen zu entwickeln: Durch Anfassen, Probieren und Mitmachen.
Von klein auf gewöhnen sich Babys an süßen Geschmack und entwickeln schnell eine Vorliebe dafür. Ob in Breien, Quetschies, Fruchtriegeln oder anderen fruchtbasierten Snacks – ein übermäßiger Zuckerkonsum kann langfristig negative Auswirkungen haben, denn 80% des Gehirns entwickeln sich in ersten 1.000 Tagen. Deshalb haben wir unsere Rezepturen so gestaltet, dass das Verlangen nach Süßem gar nicht erst entsteht – mit vielen kreativen Gemüsesorten und wenig Fruchtzucker. Denn nicht alles was schmeckt, muss süß sein!
In unserem Blog liest du mehr darüber:
Was sollten wir über die ersten 1000 Tage mit Baby wissen?
Gesunde Ernährung für Kinder: Die Theorie der ersten 1000 Tage
Ein Leben voller gesunder Ernährung: Das kann man trainieren
Babys sind von Natur aus neugierig und offen für neue Erfahrungen – besonders in den ersten zwei Jahren. Das ist der ideale Zeitpunkt, um sie für Gemüse zu begeistern. Aber wir wissen: Manchmal braucht es 8 bis 10 Versuche, bis ein Kind ein neues Lebensmittel akzeptiert. Das ist ein evolutionärer Schutzmechanismus, vor allem unbekannte Farben und Texturen können im Gehirn als „Gefahr“ wahrgenommen werden, während süße Lebensmittel als sicherer gelten
Der Schlüssel ist Vielfalt und Geduld! Kinder lernen schnell, dass Gemüse nicht herb oder langweilig schmeckt – es kann geröstet, püriert, gemischt oder mit spannenden Gewürzen kombiniert werden. Mit unseren Rezepturen helfen wir Eltern, eine lebenslange Liebe zu Gemüse zu fördern – Bissen für Bissen.
In unserem Blog liest du mehr darüber:
Warum stehen Babys nicht so sehr auf Gemüse?
Wie lernen Kinder Gemüse lieben?
Fruktose & Glukose: Zucker ist Zucker
In Form von Brei, Quetschies und Fruchtsnacks kommen Babys schon früh in Kontakt mit Süßem und gewöhnen sich schnell an den “süßen Kick”. Und das, obwohl Wissenschaftler schon seit Jahren über die negativen Einflüsse von (Frucht)Zucker aufklären.
Da Fruktose in Früchten und anderen natürlichen Nahrungsmitteln enthalten ist, wird oft angenommen, dass diese Form des Zuckers „besser“ ist. Ein Irrtum! Fruchtzucker beeinflusst den Körper auf die gleiche Weise wie weißer Zucker, erhöht den Blutzuckerspiegel und muss erst in Glukose umgewandelt werden, bevor der Körper Energie daraus gewinnen kann. Besonders für Babys und Kinder kann das schwer verdaulich sein und zu Verdauungsproblemen führen. Deshalb gilt: So wenig (Frucht-)Zucker wie möglich von Beginn an – und wenn, dann in Form ganzer Früchte statt konzentrierter Säfte oder reinen Fruchtpürees.
Gesunde Entscheidungen treffen: Wir fangen klein an!
Aus keinem Baby wird über Nacht ein Gemüse-Liebhaber. Es geht darum, zu erlernen, wie man möglichst früh richtige Entscheidungen trifft. Das schaffen wir am besten, in dem wir sie von Anfang an die Auswahl der Zutaten und ins Kochen involvieren: Denn gemeinsames Schnippeln und Probieren macht aus zögerlichen Kindern selbstbewusste Esser.
Übrigens fangen Kleinkinder mit etwa zwei Jahren an, bestimmte Nahrungsmittel – oft von einem auf den anderen Tag – abzulehnen. Und dabei greifen sie gerne auf das zurück, was in Sachen Nährstoffe und Vielfalt eher weniger zu bieten hat. Es ist daher umso wichtiger, in dieser Zeit eine Grundlage an bekannten und gesunden Bio-Zutaten anzubieten, auf die sie eigenständig zurückgreifen. Und denkt immer daran: Es ist ein auf und ab, zwei Schritte vor, zwei Schritte zurück. Wir sind für dich da!
Und so lernen Kinder Gemüse lieben!