Das beste Kochgeschirr für Kinder - Pumpkin Organics

Das beste Kochgeschirr für Kinder

Mit dem richtigen Kochgeschirr wird die Zubereitung von Mahlzeiten zum Kinderspiel.

Bioanalytikerin Ann-Kathrin Ortmann von @annisbuntewelt zeigt in ihrem Q&A mit Florian Schnau beim Kids Ernährungs Summit, worauf Eltern bei der Auswahl von Kochgeschirr und -besteck für Kinder unbedingt achten sollten.

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Hallo und herzlich willkommen zurück bei dem Pumpkin Organics Kids Ernährungs Summit Beikostwelt Edition. Schön, dass ihr wieder mit dabei seid. Heute geht es um das Thema, das Familien im Alltag wirklich wichtig ist: Küchenmaterialien. Also nicht nur was esse ich, sondern wo bereite ich es vor? Was ist beim Kochen für und mit Kindern sicher und praktisch? Und das erzähle ich euch nicht alleine, sondern ich habe eine Expertin an meiner Seite. Das ist Anni von @annisbuntewelt.

Anni, super, dass du wieder mit dabei bist. Wer Anni schon mal gesehen hat, dem muss ich nichts mehr über dich erzählen. Aber für die Novizen sozusagen. Anni ist eine wundervolle Person und Mensch. Dazu ist sie Bioanalytikerin, Expertin für Inhaltsstoffe und eine echte Vertrauensperson, wenn es um gesunde und sichere Produkte geht. Und in jedem meiner Gespräche merke ich immer, wie viel ich noch nicht weiß.

Heute sprechen wir über das Thema Töpfe, Pfannen, Küchenutensilien und wie immer hoffentlich charmant und praktisch, sodass sich nicht alle Leute so schlecht fühlen, wie ich mich gefühlt habe, als ich mich vorbereitet habe für unser Gespräch und gemerkt habe, dass es doch noch Verbesserungspotenzial im Hause Schnau gibt.

Ja, ich freue mich, bin gespannt

Also fangen wir einfach mal an, ich glaube, ganz einfach von oben herab in der Küche, mit Kindern für Kinder. Welche Materialien würdest du beim täglichen Einsatz in der Küche als besonders sicher und zuverlässig empfehlen? Und im zweiten Schritt: Was sind die Sachen, wovon wir die Finger lassen?

Also fangen wir mit sicher an? Die Mikrowelle ist sicher. Entgegen allem, was erzählt wird da draußen. Schreckliche Strahlung, so was. Nein. Wir bleiben bei der Physik und bei der Wissenschaft. Mikrowellen sind nicht bedenklich. Die sind so großwellig und energiearm, da kann nichts passieren, da wird das Essen warm gemacht. Dadurch, dass Moleküle bewegt werden. Das ist nicht diese typische Strahlung, wie man jetzt denkt, bei UV-Strahlung oder Röntgenstrahlung. Auch Induktionsfeld, Magnetfeld, auch nicht bedenklich. Natürlich, wenn man einen Schrittmacher hat, der magnetisch ist, sollte man sich jetzt nicht auf die Herdplatte legen. Aber ich denke, das ist ja klar. Das sind so die zwei großen Dinge, die ich immer sehr gerne erst mal wieder als sicher abstempeln möchte.

Dann auch sicher: Glas ist auch immer super. Natürlich, wenn es runterfällt, aufpassen, dass man es sich nicht schneidet, aber bei der Verwendung super. Wusstest du, dass Glas kein Material ist? Weißt du, was Glas ist? Glas ist ein Zustand tatsächlich. Glas ist ein Zustand zwischen fest und flüssig, tatsächlich kein Material. Ja, finde ich ganz cool, das erkläre ich immer Kindern, das ist ganz cool.

Aber mein Glas fühlt sich relativ fest an und nicht so super flüssig. Erkläre einmal jetzt, weil mein Kopf rattert, sonst kann ich mich nicht mehr konzentrieren und würde.

Einfach, Glas ist in einem Zustand zwischen fest und flüssig. Also ein Übergang dazwischen. Also das Glas bei einem festen Material sind, die Moleküle fest, starr, und bei einem Glas ist es so ein bisschen wie in Bewegung, es ist dauerhaft in Bewegung. Deswegen gilt das als Zustand und nicht als Material.

Okay, gut.

So viel zum Klugscheißern, zum unnützen Wissen. Nein. Beim Kochen. Wir setzen auch viel auf Edelstahl. Was, jetzt zur anderen Seite, was ich eher nicht nutze, ist zum Beispiel Wasserkocher mit Kunststoff, weil man genau dort beim Erhitzen die ganzen Mikroplastikteile loslöst. Ja, alles was man jetzt auch beim Babyzubereiter – ist auch Plastik. Da ist natürlich super diese alten, kennst du noch diese Pfeifenkessel? Die gibt es mittlerweile für Induktionsherde, da kann man auch Wasser drin zubereiten. Die nachher pfeifen, wenn sie fertig sind, die meinst du? Ja genau, so einen ganz gewöhnlichen. Oder man nimmt einen Wasserkocher aus Edelstahl oder Glas, gibt es auch.

Okay, verstehe ich. Und wenn wir jetzt das Essen warmmachen, also ich glaube, die meiste Beikost wird wahrscheinlich im warmen Wasserbad warm gemacht oder vielleicht auch im Topf. Selten in der Pfanne. Aber Pfanne ist für mich so ein Reizthema, weil wir halt auf einmal mit dir zum ersten Mal gesprochen haben vor ein paar Jahren, mitgenommen: Teflon ist mein Nono. Und dann sind wir losgegangen, aber – und ich erzähle dir gleich, was wir gemacht haben. Aber erzähl einmal. Also Teflon kennen alle. Warum ist Teflon schlecht und wie schlecht ist es wirklich?

Also es gibt, man muss kurz ausholen, also die Grundlage ist, es gibt Pfannenmaterialien. Diese Grundmaterialien, die können sein Edelstahl, Aluminium, das gibt es auch alles unbeschichtet, Kupfer, Eisenpfannen. Das sind alles unbeschichtete. Und dann gibt es natürlich noch die, die dann zusätzlich antihaft beschichtet werden, also beschichtet, so dass Essen nicht kleben bleibt. Und da gibt es die Teflonvariante oder es gibt auch Emaille oder Keramik. Das sind so die zwei typischen Beschichtungen, die es gibt.

Und die Bedenken bei Teflon sind halt: Ich weiß nicht, ob ihr die Nachrichten folgt. Die PFAS, also die Perfluorierten Chemikalien – die sind überall, können nicht mehr abgebaut werden und können uns schaden. Und Teflon ist ein PFAS. Allerdings kein bedenkliches mehr, also es ist der Endzustand. PFAS ist inert, also reagiert nicht mehr mit irgendwas, das kann man essen, das kommt quasi wieder so raus, wie man es gegessen hat.

Das Problem bei Teflon ist eher die Herstellung, also dass Chemikalien eingesetzt werden, um dieses Teflon herzustellen. Die sind bedenklich. Also schlecht für die Umwelt, aber nicht schlecht fürs Kind – also nicht sofort über die Ernährung.

Wenn man natürlich, das geht ja alles ins Grundwasser, das geht alles in unsere Natur, das geht in die Umwelt, man hat das am Nordpol gefunden. Das sind solche Ewigkeitschemikalien, die wir nicht mehr rausbekommen. Und es ist natürlich an uns, das so wenig wie möglich herstellen zu lassen oder so wenig wie möglich davon zu produzieren.

Aber es ist... Also, ich hatte häufig mitgenommen, dass sozusagen, dass es das Asbest der Küche ist. Aber du sagst, das ist nicht so.

Also ihr müsst jetzt nicht in die Küche gehen und das alles wegschmeißen, das wär ja völliger Irrsinn, weil es wurde mit blöden Chemikalien hergestellt, ist jetzt unbedenklich und jetzt schmeißen wir es weg. Das wäre natürlich blöd. Also wenn ihr es zuhause habt, nutzen. Das Einzige, wo man gucken muss, dass es nicht über 270 Grad erhitzt wird, weil dann können giftige Gase entstehen. Aber ich glaube, dass keiner irgendwie die Pfanne mal – kann mal passieren, wenn man es aus Versehen mal leer auf den Herd stellt –, aber eigentlich sollte das nicht über 270 Grad erhitzt werden.

Und was man immer noch gerne liest: Auch wenn die Teflonpfanne zerkratzt ist an der Oberfläche, dann wird’s richtig schlimm.

Nein, völlig unbedenklich. Wie gesagt, diese Stückchen kannst du essen, das kommt so raus, wie du es gegessen hast.

Okay, dann fühl ich mich nur noch halb so schlecht. Denn nachdem wir gehört haben, dass Teflon wirklich schlecht ist, sind wir natürlich losgegangen und haben geguckt: Was gibt es denn Besseres? Und haben uns wie ein Schnitzel gefreut, dass wir eine Pfanne gefunden haben, die antihaftbeschichtet ist, super Ratings auf Amazon und mit PTFE. Und den nächsten Schritt haben wir nämlich nicht gemacht. Wenn man mal guckt, ist PTFE nicht das Gleiche. Das habe ich jetzt in der Vorbereitung für heute gemacht. Also mhh, hätte man vielleicht auch mal nachgucken können. Also PTFE ist die Alternative. Aber ich habe gelernt, das ist der industrielle Name für Teflon.

Genau, PTFE ist Teflon. Genau, und das Problem ist halt, dass früher bei vielen Pfannen Hilfsstoffe dazwischen waren, zwischen dem Teflon – PFOA zum Beispiel. Das ist mittlerweile verboten, also man geht jetzt stückweise in die Verbote. Es ist aber nur bisschen. Man verbietet einen Stoff, der Hersteller macht ein Molekül dran, dann ist es wieder erlaubt. Man müsste eigentlich komplett alle verbieten, das wollen sie machen, aber ist fast nicht umsetzbar. Also weil natürlich auch Teflon in medizinischen Geräten und so was eingesetzt wird und man dann nicht von heute auf morgen einfach alles verbieten kann.

Verstehe ich. Okay. Und jetzt habe ich ja meine Pfanne vor mir. Ich weiß jetzt, meine Pfanne ist vernünftig für mich. Was nehme ich jetzt als Utensilien, um in meiner Pfanne zu kratzen? Also, meine Mutter sagt immer: nie Metall auf Teflon.

Aber auch Keramik mag es nicht und Emaille mag es auch nicht. Holz, du hast schon gut Holz, ich hab hier auch Holz. Ich hab auch was mitgebracht, die sehen schon ein bisschen... Wir haben Metall zuhause, aber wir haben auch Holz. Metall eher für...

Warum sagt man kein Metall auf Teflon, wenn wir gerade gelernt haben, dass das Verkratzte nicht gesundheitsschädlich ist – sieht zwar doof aus und die Pfanne geht früher kaputt. Das ist zwar vom langfristigen her nicht gut, weil die Pfanne schneller kaputt ist. Gibt es noch andere Gründe, warum ich...?

Nee. Das ist der einzige Grund. Also wenn man da einen Riss reinmacht, kann es halt irgendwann platzen und dann ist die Pfanne hinüber.

Okay, und ansonsten? Zwischen den beiden. Hast du Präferenzen? Ich habe einmal Holz und einmal Plastik. Weißes Plastik und du magst kein schwarzes Plastik, kannst du auch nochmal erzählen.

Ich mag allgemein kein Plastik. Es gab – ich weiß nicht – letztes Jahr haben die Amerikaner eine Studie rausgebracht, die haben schwarze Küchenutensilien untersucht und haben festgestellt: Oh Mist, das sind ganz schön viele Flammschutzmittel drin, die bedenklich sind, die sehr krebserregend sind, die dürfen da nicht drin sein. Das Gute ist, wir leben in der EU. Und alles, was in der EU produziert wird, darf das gar nicht. Man darf zum Beispiel da keine recycelten Materialien benutzen. Was die Amis machen oder auch die Asiaten – also die nehmen zum Beispiel jetzt deinen Fernseher, den du weggebracht hast oder irgendwas anderes, was Flammschutzmittel drin hat, die wichtig sind, damit das natürlich nicht in Flammen aufgeht. Wenn man das auf den Recyclinghof bringt, nehmen sie das Material, zerkleinern das, machen es schwarz, damit es nicht irgendwie hässlich aussieht und verpacken das dann wieder in neue Materialien, in recycelte Materialien und so sind die dann in den Kochutensilien gelandet. Diese Flammschutzmittel, die da eigentlich nichts zu suchen haben, wo wir aber in Europa sagen können, bei uns wird untersucht, bei uns gibt es Grenzwerte – das kann nicht passieren. Wenn ich natürlich im Internet irgendwas bestelle und es kommt von was weiß ich woher.

Wahrscheinlich ist Amazon auch besser als Schein dabei, ich kann mir vorstellen, dass Amazon eine ganze Menge Auflagen hat. Aber okay, verstehe ich.

Und Holz gegen Plastik. Was sagst du da? Was nehme ich lieber?

Holz. Genau, weil Plastik eben wieder Plastikteile, sich lösen können, Mikroplastik entsteht.

Okay, verstanden. Gut. Ja. Wieder was dazugelernt. Und was man mit den Kindern auch noch häufig gerne macht, ist natürlich Backen, und es gibt ja verschiedene Backformen. Die meisten – es gibt ja ein paar, die sind aus Metall – aber die meisten sind irgendwie aus Silikon oder Plastik. Worauf sollte ich da achten? Und, oder sollte ich es gar nicht machen?

Silikon ist so ein Zwischending zwischen Kunststoff, also zwischen dem Plastik und den biologischen Materialien. Silikon ist so ein Zwischending. Also das hat sowohl anorganische als auch organische Moleküle und ist kein Kunststoff im klassischen Sinn. Ist aber auch jetzt nicht so ein Naturmaterial im klassischen Sinne wie das Holz. Ist in Ordnung. Also der einzige Nachteil ist halt auch wieder für die Umwelt, es ist nicht abbaubar, es ist schwer zu recyceln. Also wenn man Silikon hat, ja, vielleicht dann, wenn man es nicht mehr braucht, weitergeben, gebraucht kaufen oder – ja, macht mehr Sinn. Gesundheitlich in Ordnung, aber halt eher von der Umweltseite nicht so super.

Okay. Verstanden. Und wir merken, auch bei den Küchenhelfern gibt es halt auch schöne Maschinen, die man sich da hinstellen kann. Airfryer, Thermomix und noch verschiedene Varianten davon. Hast du eine Meinung davon? Es gibt wahrscheinlich drei Alternativen, nicht wahr? Einmal für den Lifestyle, dann für die Gesundheit und dann für die Umwelt.

Ich, wir lieben den Airfryer. Wir machen alles darin. Wir backen Brötchen da drin auf, wir kochen, wir erwärmen, wir rösten. Wir alles. Da gilt das Gleiche wie bei Pfannen. Also, wenn man auf Teflon verzichten möchte, sich was suchen, was zum Beispiel keramisch oder emailliert ist – gibt es mittlerweile auch auf dem Markt. So verhindert man, dass man wieder Teflon hat. Bei den ganzen Küchengeräten und Maschinen – ich weiß nicht – gibt es bei Bosch, Aldi, wir nennen viel, damit wir nicht Schleichwerbung für eine machen, Thermomix und so was. Wir nutzen es tatsächlich viel, weil es einfach einfach ist im Familienleben. Wir machen morgens, gucken, was kochen wir die Woche, packen das da in die Maschine rein und dann machen wir Tag für Tag das Essen runter. Hatten es leider zum Brei machen damals nicht, weiß nicht, ob wir es genutzt hätten. Aber auch hier gucken wieder Plastikteile drauf. Ja, muss man abwägen.

Und sag mir, ich denke auch, ein bisschen rattert es bei mir, wenn du erzählst. Also, Plastik verstehe ich. BPA-frei sollte es sein. Wahrscheinlich sollte man Plastik auch nicht so erhitzen, dass es schmilzt. Das hat man schon als kleines Kind gelernt, dass das doof ist. Ansonsten – Plastik ist wahrscheinlich auch Mikroplastik, dass da irgendwie auf einer Partikelebene was abfällt, was ich mit dem Auge gar nicht sehen kann, was für mich auch schlecht ist. Wie groß ist denn das Thema?

Ja, gerade beim Erhitzen werden bis zu mehrere tausend Partikel freigesetzt. Man weiß tatsächlich Stand heute nicht, wie gefährlich es tatsächlich ist, weil man es noch nicht greifen kann, weil man die Langzeitfolgen einfach noch nicht hat. Man weiß, dass es da bedenklich sein muss, inwiefern auch immer. Man hat es schon überall gefunden, in Fischen, auch in Menschen. Ich sehe die Problematik und andere auch. Plastik ist geladen, also muss das wie negativ und positiv, zieht sich an, und diese Plastikteilchen, die im Grundwasser sind, in der Umwelt sind, die ziehen Schadstoffe an. Das heißt primär, wenn ich jetzt dieses Gerät benutze und da Plastikteilchen in mir aufnehme, ist es nicht bedenklich. Da ist noch nichts dran gebunden, aber die gelangen in unsere Umwelt und irgendwann nehmen wir die wieder zurück. Über Mineralwasser, über Leitungswasser, über Essen, über Luft, über alles Mögliche. Und da könnten sie dann wieder mit Schadstoffen geladen sein, die wir mit Teilchen aufnehmen.

Ja. Okay. Macht Sinn. Ich überleg mir gerade, was meine “so what” sind davon. Vielleicht hast du auch mal so deine drei Non-Negotiables, die du Leuten mitgeben möchtest beim Thema Materialien in der Küche, dass man sozusagen jetzt auch mit einer To-do-Liste heute aus dem Call hervorgeht.

Ja. Jetzt nicht sofort in die Küche rennen, alles wegschmeißen. Das wäre das Fatalste, das will ich damit nicht erreichen hier. So ein bisschen Bewusstsein schaffen, dass wenn man neue Sachen sich anschafft, sich vorher zu informieren – was ihr jetzt macht – was ist sinnvoll, was ist nicht sinnvoll und alle anderen Sachen wirklich nutzen, bis es nicht mehr geht.

Aber so konkrete No-Gos gibt es bei mir nicht. Bei uns – wir leben in der EU. In der EU wird viel kontrolliert und es gibt nichts, was dich jetzt wirklich umbringt in der Küche. Außer du bringst dich selber um mit irgendwas, was du da machst. Aber von den Materialien her, solange es diese CE-Zeichnung hat und auch im europäischen Markt gekauft wurde, gilt das als sicher. Außer, ich klammere jetzt mal die Online-Bestellungen aus dem Nicht-EU-Land aus.

Ja. Macht Sinn.

Ich weiß nicht, was da kommt und was da für Sachen gibt. Ja, das wären vielleicht auch meine Learnings heute, nicht wahr? Also jetzt lohnt sich das mal zu hinterfragen. Ich wäre fast bereit gewesen, meine PTFE-Pfannen wegzuschmeißen.

Nein, nein, nein. Aber unterscheiden zwischen Gesundheit und Umwelt. Wenn es für die Gesundheit unschädlich ist, dann ist Wegschmeißen für die Umwelt halt doppelt schlecht. Das ist das eine Wichtige. Und auch, dass wir versuchen, immer zu unterscheiden: Wenn man sich Sachen anschaut – ist es schlecht für Gesundheit, schlecht für die Umwelt? Das Zweite ist, wie du auch sagst: Ich glaube, in der EU haben wir schon relativ hohen Standard und werden ganz gut geschützt. Wenn ich da halt mal im Urlaub bin, in USA oder in Asien, soll ich mich nicht über die 1,99 €-Angebote oder 1,99 $-Angebote freuen und einfach ganz viele Küchenutensilien mitnehmen. Können gut sein, aber der EU-Schutz ist halt nicht zwingend da. Ja, ich glaube, das sind sowieso die beiden Sachen, die ich einfach für mich mitnehme, was einfach da auch vielleicht dazu hilft. Also das Kind wird nicht an der Teflonpfanne sterben. Pass lieber auf, dass es sich nicht das heiße Wasser über den Kopf schüttet in der Küche und lieber darauf fokussieren und nicht alle Kämpfe gleichzeitig kämpfen wollen.

Den Stress auch bisschen rausnehmen. Das Internet suggeriert einem immer, dass alles so giftig ist und so gefährlich ist, und es ist ein bisschen… Sich davon auch vielleicht dann trennen, dass man dem Account vielleicht nicht mehr folgt.

Es macht ja auch keine guten Schlagzeilen, nicht wahr, wenn diese großen Zeitungen sagen: “Experten haben herausgefunden: Küchenutensilien sind nicht giftig.” Wird ja kein Mensch lesen, nicht wahr? Ist ja gar kein guter Clickbait.

Genau, das Problem ist ja: Die Experten haben das rausgefunden, dass sie giftig sind – aber man muss dann immer ein bisschen tiefer hinterfragen: Was haben sie getestet, wo haben sie getestet, gilt das auch für uns hier in unserem Land?

Super, Anni. Vielen Dank. Hat mir wie immer riesigen Spaß mit dir gemacht. Und für euch da draußen: Wir haben in diesem Pumpkin Organics Kids Ernährungs Summit noch zwei andere Talks mit Anni, und ich kann euch nur empfehlen, euch die auch anzuschauen. Also, mach's gut. Bis dann.

Haftungsausschluss

Der Zweck dieses Artikels besteht lediglich darin, zu informieren und zu inspirieren, nicht aber, medizinische oder ernährungswissenschaftliche Ratschläge zu erteilen. Für den Fall, dass du Bedenken oder Fragen hast, empfiehlt Pumpkin Organics, eine:n medizinische:n Ansprechpartner:in aufzusuchen und sich beraten zu lassen.